Unter der A4-Brücke an der Ausfahrt Oberlichtenau geriet ein Auto in Brand. Ein Reisebus in Richtung Chemnitz explodierte, alle Insassen starben.

Oberlichtenau – Am frühen Montagmorgen kam es auf der Autobahn A4 zu einem verheerenden Unglück. Unter der Brücke an der Ausfahrt Oberlichtenau geriet zunächst ein Pkw aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Wenige Minuten später explodierte ein Reisebus,

der in Richtung Chemnitz unterwegs war. Die Folgen: Alle Insassen des Busses starben. Die Behörden sprechen von einer der schlimmsten Verkehrskatastrophen in der Region seit Jahrzehnten.

Nach Angaben der Polizei ereignete sich der erste Vorfall gegen 6:45 Uhr. Ein Augenzeuge meldete einen brennenden Wagen auf dem rechten Fahrstreifen direkt unter der Brücke. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, näherte sich ein Reisebus der Unglücksstelle.

Unklar ist bisher, ob der Bus dem brennenden Auto ausweichen wollte oder aufgrund der schlechten Sicht durch Rauch nicht rechtzeitig bremsen konnte. Nur wenige Sekunden nach dem Kontakt mit dem Pkw kam es zu einer gewaltigen Explosion, die den gesamten Bus in ein Flammeninferno verwandelte.

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Der Aufprall und die Explosion waren so heftig, dass Rettungskräfte zunächst Schwierigkeiten hatten, sich dem Bus zu nähern. Erst nach dem vollständigen Ablöschen des Feuers konnten die Helfer das Ausmaß der Katastrophe erkennen: Laut Feuerwehr befanden sich 48 Personen im Bus – darunter mehrere Schülergruppen auf dem Weg zu einem Ausflug nach Chemnitz. Keiner von ihnen überlebte.

Schwerer Motorradunfall fordert in Speyer das Leben eines Beamten

Speyer – Ein tragischer Motorradunfall hat am Dienstagabend in Speyer das Leben eines langjährigen Polizeibeamten gefordert. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an, während Kollegen, Freunde und Familie unter Schock stehen.

Wie die Polizei Rheinland-Pfalz am Mittwochmorgen bestätigte, ereignete sich der Unfall gegen 18:30 Uhr auf der Bundesstraße B9, Höhe Ausfahrt Speyer-Nord. Der 52-jährige Beamte war privat mit seinem Motorrad unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit einem entgegenkommenden Kleintransporter kollidierte. Der Aufprall war so heftig, dass der Mann noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlag.

Augenzeugen berichten von einer langen Bremsspur, die darauf hindeutet, dass der Fahrer versucht hatte, einem Hindernis auszuweichen. Ob überhöhte Geschwindigkeit, ein technischer Defekt oder ein plötzliches Fahrmanöver des Transporters zum Unglück führten, ist derzeit noch unklar. Ein Gutachter wurde bereits hinzugezogen, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren.

Der getötete Beamte war seit über 25 Jahren bei der Polizei im Einsatz und arbeitete zuletzt im Streifendienst der Polizeiinspektion Speyer. In einer offiziellen Mitteilung drückte das Polizeipräsidium seine tiefe Trauer aus: „Mit großer Bestürzung haben wir vom Tod unseres Kollegen erfahren.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihm nahestanden.“ Innenminister Michael Ebling äußerte sich ebenfalls betroffen und kündigte an, die Angehörigen würden in dieser schweren Zeit alle notwendige Unterstützung erhalten.

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Auch innerhalb der Bevölkerung herrscht Betroffenheit. Viele Bürgerinnen und Bürger legten Blumen und Kerzen an der Unfallstelle nieder. In sozialen Netzwerken zeigen sich zahlreiche Menschen erschüttert und sprechen der Familie ihr Beileid aus.

Die B9 war für mehrere Stunden voll gesperrt, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam. Erst gegen Mitternacht konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise möglicher Zeugen, die den Unfall oder auffälliges Fahrverhalten in der Umgebung beobachtet haben.

Der tragische Vorfall verdeutlicht einmal mehr, wie schnell ein Moment das Leben von Grund auf verändern kann – nicht nur für die Opfer, sondern auch für ihre Angehörigen und das berufliche Umfeld. In Speyer herrscht Trauer – nicht nur um einen Kollegen, sondern um einen Menschen, der täglich für die Sicherheit anderer im Einsatz war und nun viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde.

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