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Tatort

“Tatort” aus Münster: Das Geheimnis der reichen Witwe

Frank Thiel leidet mit der attraktiven Witwe, was dem weltbesten Rechtsmediziner, Karl-Friedrich Boerne nicht gefällt. Am Sonntag um 20.15, ORF und ARD

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Bei Pizza und Rotwein sinnieren Hauptkommissar Thiel (Axel Prahl, l.) und Dr. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, r.) über die möglichen Szenarien des tödlichen Unfalls nach dem Streit zwischen Doreen Prätorius und Oskar Weintraub.
ORF/WDR/Thomas Kost

Dreieinhalb Millionen Euro, mit Zinsen sogar vier Millionen. So viel Geld erhält Doreen Prätorius (Cordelia Wege) nach langem Rechtsstreit aus der Lebensversicherung ihres verstorbenen Mannes.

Das ist ein echter Batzen, aber er macht die Witwe auch zu keiner Lustigen. Sie hat ihren Mann sehr geliebt, doch der verschwand dann eines Tages auf einer seiner weltweiten Forschungsreisen.

Jetzt sitzt sie allein im schönen Haus voller exotischer Kunst. Noch dazu hängt ihr Anwalt tot an einer Skulptur, er wurde aufgespießt.

Boerne wittert Versicherungsbetrug

Mit der attraktiven und traurigen Witwe leidet am Sonntag im Münsteraner Tatort: Man stirbt nur zweimal Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl), was dem weltbesten Rechtsmediziner, Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers), nicht gefällt. Er wittert Versicherungsbetrug. Und tatsächlich: Im Keller gibt es ein Geheimnis.

Bald kennen es Zuseherinnen und Zuseher, Thiel und Boerne hingegen tappen zunächst gedanklich und zum Schluss tatsächlich im Dunklen.

Dazwischen liegt ein feiner und ungewöhnlicher Tatort. Ein bisschen Klamauk darf in Münster niemals fehlen, also gibt Boerne auch mal einen Sing­vogel und fliegt über den Seziertisch.

Doch es geht noch um viel mehr und um große Fragen. Was ist ein Mensch bereit zu ertragen? Wie weit geht er, um seinen Traum durchzusetzen?

Gezeigt wird aber auch die Geschichte einer Emanzipation. Je mehr ihr angetan wird, desto stärker wird die geschundene Witwe und desto entschlossener nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand.

Zu bemängeln gibt es allenfalls zweierlei: Am Schluss hätte es noch ein bisschen origineller sein dürfen. Und Thiels Vaddern (Claus-Dieter Clausnitzer) kommt eindeutig zu kurz. (Birgit Baumann, 15.12.2024)

Source: https://abcnews.go.com/
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