„Polizei gibt Hinweise“ – War Laura Dahlmeiers Tod ein Unfall? Was hat Thomas Huber getan?

„Polizei gibt Hinweise“ – War Laura Dahlmeiers Tod wirklich ein Unfall? Was hat Thomas Huber getan?

Die Nachricht vom tragischen Tod der ehemaligen Biathlon-Legende Laura Dahlmeier verbreitete sich in Windeseile – und löste weit über die Grenzen Europas hinaus Erschütterung aus. Besonders die abgelegene Karakorum-Region in Pakistan, wo sich das Unglück ereignete, rückte plötzlich ins Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit.

Reporter namhafter Nachrichtenagenturen reisten nach Skardu, einer kleinen Stadt am Fuße des gewaltigen Gebirges, um der Sache auf den Grund zu gehen. In den sozialen Medien tauchten schon bald erste kurze Videoausschnitte auf: Rettungshubschrauber, die über steilen, weiß glitzernden Hängen kreisten, das monotone Dröhnen der Rotoren, vermischt mit dem Pfeifen des Windes. Am Boden standen Einheimische in langen, dicken Mänteln, die Blicke fest nach oben gerichtet, die Augen zusammengekniffen gegen den blendenden Schnee und die grelle Wintersonne.

Offiziell heißt es bisher, Dahlmeiers Tod sei die Folge eines tragischen Bergunfalls gewesen – ausgelöst durch eine Steinlawine, die sie aus dem Gleichgewicht brachte. Doch die Polizei gab nun erste Hinweise, die Zweifel an dieser Version aufkommen lassen. Interne Ermittlungsberichte sprechen von „Widersprüchen in den Zeugenaussagen“ und einer „noch unvollständig geklärten Abfolge der Ereignisse“.

Besonderes Augenmerk richten die Ermittler auf Thomas Huber, einen bekannten Extrembergsteiger, der ebenfalls Teil der Expedition war. Seine bisherigen Aussagen weichen in entscheidenden Punkten von denen anderer Beteiligter ab. Was genau am Gipfel passierte – und ob Huber eine entscheidende Rolle spielte – bleibt bislang unklar.

Während die offizielle Untersuchung noch läuft, wächst der Druck auf die Behörden, Antworten zu liefern. Freunde und Familie von Laura fordern schonungslosen Aufklärungswillen. „Wir wollen keine Gerüchte, wir wollen die Wahrheit – egal, wie schmerzhaft sie ist“, sagte ein Angehöriger.

Ob es sich bei dem Unglück tatsächlich um einen unglücklichen Zufall handelte oder ob mehr dahintersteckt, könnte sich in den kommenden Wochen entscheiden. Sicher ist nur: Die letzten Minuten von Laura Dahlmeier sind noch immer in Nebel gehüllt – irgendwo zwischen eisigem Wind, blendendem Schnee und unbeantworteten Fragen.