Mit 44 Jahren gibt David Garrett ENDLICH das Geheimnis zu, das wir schon immer vermutet haben.

Mit 44 Jahren gibt David Garrett ENDLICH das Geheimnis zu, das wir schon immer vermutet haben

Er gilt als Wunderkind, Superstar und Grenzgänger zwischen Klassik und Pop – doch erst jetzt, mit 44 Jahren, gibt David Garrett das eine Geheimnis zu, das seine Fans seit Jahren ahnten, aber nie wirklich bestätigt bekamen.

In einem aktuellen Interview zeigt sich der gefeierte Stargeiger so offen wie selten zuvor: „Ich habe mein ganzes Leben lang nie wirklich loslassen können – alles drehte sich immer um Perfektion, Disziplin und den Druck, Erwartungen zu erfüllen,“ gesteht er.

Eine Aussage, die tief blicken lässt. Denn genau das vermuteten viele bereits seit Langem: Hinter der glänzenden Karriere verbarg sich ein innerer Kampf – zwischen Genialität und Selbstzweifel.

David Garrett wurde als David Christian Bongartz geboren und wuchs als mittleres von drei Kindern auf. Sein Vater, der deutsche Jurist und Geigenauktionator Georg Paul Bongartz, erkannte früh das außergewöhnliche Talent seines Sohnes.

Schon mit vier Jahren begann David mit dem Geigenspiel, unterrichtet vom eigenen Vater. Mit fünf gewann er seinen ersten Wettbewerb, und bereits mit acht Jahren entschieden die Eltern, dass er künftig unter dem Nachnamen seiner Mutter, Dove-Marie Garrett, einer US-amerikanischen Primaballerina, auftreten solle – vielleicht auch, um ihm künstlerische Freiheit zu ermöglichen.

Der Durchbruch ließ nicht lange auf sich warten: Mit neun Jahren spielte David beim renommierten Festival Kissinger Sommer, mit zwölf erhielt er seinen ersten Plattenvertrag, und mit 13 stand er bereits exklusiv bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag – Seite an Seite mit Größen wie Claudio Abbado, mit dem er Mozart-Violinkonzerte einspielte.

Doch was nach außen wie eine makellose Erfolgsgeschichte aussah, war laut Garrett selbst von enormem innerem Druck begleitet. „Ich habe in jungen Jahren so viel erlebt, dass ich erst viel später gelernt habe, wirklich ich selbst zu sein.“ Er spricht von einer „doppelten Realität“ – die Bühne als Glanz und Glorie, dahinter ein junger Mensch, der darum kämpfte, nicht nur eine Rolle zu erfüllen, sondern einen Platz im echten Leben zu finden.

Mit seiner Offenheit schenkt David Garrett seinen Fans nicht nur Musik, sondern auch ein Stück seiner Seele. Und vielleicht ist es genau dieses Eingeständnis, das ihn heute – mit 44 – menschlicher und bewundernswerter denn je macht. Denn am Ende ist nicht nur das Geigenspiel perfekt – sondern auch der Mut, sich selbst einzugestehen, dass Perfektion nicht alles ist.

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