Karin Thaler spricht über den schweren Abschied!
Karin Thaler spricht im Interview über den schweren Abschied und dessen Auswirkungen auf die “Rosenheim-Cops”.
Derzeit läuft im Fernsehen die 23. Staffel der „Rosenheim Cops“ mit Karin Thaler (58). Im vergangenen Jahr stand die Schauspielerin allerdings weniger vor der Kamera als sonst. Denn sie musste einen ergreifenden Abschied verarbeiten.
Karin Thaler: Tod ihrer Mutter war ein schwerer Schicksalsschlag
DAS NEUE: Frau Thaler, 2022 war ein schwieriges Jahr für Sie, oder?
Karin Thaler: Ja, meine Mutter ist nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen. Auf eigenen Wunsch wollte ich deshalb im letzten Jahr weniger arbeiten. Das war eine ganz klare Entscheidung. Ich wollte mir Zeit zum Trauern nehmen.
So einen Abschied zu überwinden, kostet ja auch Kraft und Zeit …
Karin Thaler: Das ist wahr. Erst vor einer Woche ist mein Lieblingsonkel gestorben. Da wusste man auch, dass es zu Ende geht. Aber wenn es dann so weit ist, ist es trotzdem so, dass man es irgendwie nicht glauben kann und will. Es ist einfach so endgültig, dass man den Menschen nie wieder sieht oder spricht.
Das Schlimmste ist, wenn man sich nicht mehr verabschieden kann …
Karin Thaler: Zum Glück konnte ich mich in beiden Fällen lange verabschieden. Gespräche führen, mir noch einmal schöne Geschichten von früher erzählen lassen. Es war klar, dass der Abschied kommt, aber trotzdem hofft man immer bis zum Schluss, dass sich vielleicht doch noch etwas ändert. Das ist einfach so im Menschen drin.
Wir werden alle älter. Gehen Sie entspannt damit um?
Karin Thaler: Total, weil ich mich insgesamt wohler denn je in meiner Haut fühle. Ich habe noch gar keine Zipperlein. Ich hatte zwar 2005 mal einen Bandscheibenvorfall, aber heute habe ich keine Schmerzen mehr, ich kann alles machen. Ich habe seit einigen Jahren meinen Seelenfrieden. Ich fühle mich total wohl in meiner Ehe. Es gibt keinen Grund, zu hadern.
Karin Thaler: Ehe auf den Malediven erneuert
Sie haben 2019 Ihr Ehegelübde auf den Malediven erneuert …
Karin Thaler: Das war natürlich toll und wir haben jetzt schöne Fotos im Wohnzimmer hängen. Ich habe mich gefreut, dass ich doch noch ein Brautkleid tragen durfte, denn ursprünglich haben wir nur standesamtlich geheiratet. Ich spreche jetzt schon davon, dass ich in zehn Jahren noch einmal Ja sagen möchte, ganz trashig in Las Vegas mit Elvis.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Karin Thaler: Ich mag es nicht, mich für die Zukunft festzulegen. Aber ich fühle mich nach wie vor wohl bei den „Cops“, wir haben viel Spaß zusammen. Also: Open End!