Große Trauer für Michael Schumacher – vor 7 Minuten bestätigte sein Sohn die traurige Nachricht
Ob Mick Schumacher die gleichen Erfolge auf der Rennstrecke erzielen wird wie sein Vater, bleibt abzuwarten. Im Jahr 2021 trat er für das Haas-Team in die Formel 1 ein – etwas mehr als sieben Jahre nach dem tragischen Unfall, der das Leben seines Vaters, einer der größten Grand-Prix-Fahrer der Geschichte, für immer veränderte.
Schon als Junior wurde Mick Schumacher oft mit Jean Todt, dem ehemaligen Ferrari-Chef und heutigen FIA-Präsidenten, fotografiert. Auch mit Bernie Ecclestone wurde er beim Großen Preis von Deutschland 2016 gesichtet.
Nachdem er bewiesen hatte, dass er in einer Nachwuchsserie – der Formel 3 – Meister werden konnte, nahm Ferrari ihn in sein Förderprogramm, die Ferrari Driver Academy, auf.
Als er dann seine ersten offiziellen Fotoshootings mit Haas hatte, bemerkten viele Fans, dass sein Schatten dem seines Vaters ähnelte. Mick weiß genau, dass er den ständigen Vergleichen mit Michael Schumacher nicht entkommen kann.
Die Familie Schumacher ist tief im Motorsport verwurzelt. Mick Schumachers Schwester, Gina-Maria, ist im Reitsport aktiv. Sein Onkel Ralf Schumacher war ebenfalls Rennfahrer in der Formel 1 und in der DTM. Zwischen 2001 und 2003 gewann er mehrere Grand-Prix-Rennen für das Williams-Team. Micks Cousin, David Schumacher, der Sohn von Ralf, fuhr 2020 in der Formel 3.
Mit dem Namen Schumacher geht immer ein gewisser Druck einher. Michaels Weltmeistertitel in den Jahren 1994-95 und 2000-2004 machten ihn zur Legende. Erst viele Jahre später konnte Lewis Hamilton einige seiner Rekorde brechen, als er mit Mercedes dominierte.
Doch der Name Schumacher hatte auch Vorteile: Er zog Aufmerksamkeit auf sich und öffnete Türen zu den besten Teams. Mick gewann die Formel-3- und Formel-2-Meisterschaften mit dem renommierten Prema Powerteam.
Viele andere junge Fahrer mit weniger finanziellen Mitteln oder fehlenden Kontakten konnten nicht so einfach in diese Position gelangen.
„Der Name ist ein Segen und ein Fluch zugleich“, sagte der ehemalige Formel-1-Weltmeister Damon Hill in einem Interview mit dem „Guardian“. Hill, der Sohn des zweifachen Weltmeisters Graham Hill, verlor 1994 das Titelduell gegen Michael Schumacher. „Es gibt immer Zweifel, manche Menschen wollen nicht, dass du eine Chance bekommst. Sie sagen, dass du sowieso nicht so gut sein wirst wie dein Vater.“
Es gibt viele Beispiele für Söhne berühmter Rennfahrer, die es in der Formel 1 nicht geschafft haben – etwa Kazuki Nakajima, der Sohn von Satoru Nakajima, Jolyon Palmer, der Sohn von Jonathan Palmer, oder Nelsinho Piquet, der Sohn des dreifachen Weltmeisters Nelson Piquet.