Dreh-Unfall: “Tatort”-Star Adele Neuhauser bricht sich die Schulter
Beim Dreh des TV-Films “Ungeschminkt” hat sich Schauspielerin Adele Neuhauser bei einem schweren Fahrradsturz die Schulter gebrochen. Bis auf Weiteres liegen die Dreharbeiten auf Eis.
Großer Schreckmoment während des Drehs der TV-Produktion “Ungeschminkt”. “Tatort”-Star Adele Neuhauser (64) zog sich bei einem Unfall am Set eine schwere Verletzung zu.
Wie der Bayerische Rundfunk (BR) der Nachrichtenagentur spot on news bestätigte, hat sich “Neuhauser bei den Dreharbeiten zum Film ‘Ungeschminkt’ leider bei einem Fahrradsturz die Schulter gebrochen”. Das Unglück habe sich demnach bereits “am vergangenen Donnerstag (1. Juni)” zugetragen.
Weiter heißt es vonseiten des BR: “Die Dreharbeiten ruhen aktuell und werden abgeschlossen, sobald Adele Neuhauser ihre Rolle wieder aufnehmen kann. Wir wünschen Adele von Herzen alles Gute und eine schnelle Genesung.”
Als wäre die Verletzung allein nicht schon schlimm genug, kam noch denkbar viel Pech hinzu: Nur einen Tag später, am 2. Juni, wären die Dreharbeiten laut Filmdossier abgeschlossen gewesen.
Film mit besonderer Rolle für Neuhauser
Im Film “Ungeschminkt” von Regisseur Dirk Kummer (56), der im gemeinsamen Auftrag von BR und ORF entsteht, spielt Neuhauser die transsexuelle Hauptfigur Josefa. 40 Jahre nachdem sie (damals noch als Josef, gespielt von Riccardo Campione, 21) ihr Heimatdörfchen verließ, kehrt sie nun an den Hof ihrer verstorbenen Eltern zurück.
Dort wird sie nicht nur mit Unmengen alter Erinnerungen konfrontiert, sondern auch mit einer Frau namens Petra (Eva Mattes, 68) – ihrer einstigen Ehefrau.
„Tatort: Münster“: Überraschende Doppelfolge – sie könnte Zuschauerrekorde brechen
Der „Tatort“ in Münster ist einer der erfolgreichsten Ableger der Krimi-Reihe. Ein Cross-Over mit „Wilsberg“ hätte Potenzial zum Quotenhit.
„Tatort: Münster“ trifft auf „Wilsberg“: So könnte es aussehen
Geht es nach TV-Ermittler und „Wilsberg“-Hauptdarsteller Leonard Lansink hätte eine entsprechende Zusammenführung durchaus das Potenzial zum Quotenhit. Eine erste Idee hat der Schauspieler zur Ausstrahlung schon, wie er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa; via Westfälischen Nachrichten) vorschlug: „Wir senden an einem Wochenende einen Teil samstags zur ‚Wilsberg‘-Zeit zusätzlich mit ‚Tatort‘-Darstellern und den weiteren Teil am Sonntag zusätzlich mit ‚Wilsberg‘-Darstellern.“
Neben den jeweiligen Titeln – „Den ersten Teil nennen wir ’30-jähriger Krieg‘ und den zweiten Teil ‚Westfälischer Frieden’“, so Lansink mit Verweis auf die geschichtsträchtige Vergangenheit Münsters – mangelt es derzeit allerdings noch am zündenden Einfall, welchen Mordfall alle Beteiligten gemeinsam lösen könnten. Drehbuchautor*innen dürften zumindest ihre Mühe damit haben, die vielen markanten Charaktere beider Erfolgsformate in jeweils 90 Minuten Sendezeit angemessen unterzubringen.
Immerhin hat der „Wilsberg“-Darsteller einen groben Vorschlag zum Beginn des Cross-Overs. So könnte Prof. Karl-Friedrich Boerne in Wilsbergs Buchhandlung vor mehr als zwanzig Jahren die Fachbuchreihe „Grundlagen der Forensischen Pathologie“ gekauft haben. Einen Zahlungseingang dafür gibt es allerdings nicht und Wilsberg, der wie immer knapp bei Kasse ist, bittet nun um die Begleichung der offenen Rechnung von damals.
Wann kommt der nächste „Tatort“ aus Münster?
Ob es jemals zu einer solchen Zusammenführung kommt, bleibt abzuwarten. Für Fans beider Krimiserien wäre es aber wahrscheinlich das TV-Highlight des Jahres und dürfte Traumquoten bedeuten. Bis dahin heißt es, auf den nächsten „Tatort: Münster“ zu hoffen, dessen Dreharbeiten bereits im Februar begonnen hatten. Allein die normalen Folgen erreichen regelmäßig um die zwölf Millionen Zuschauer*innen.
Übrigens: Der neueste „Tatort: Münster“ erschien am 15. Dezember. Er ist derzeit auch online in der ARD Mediathek verfügbar.
Quellen: dpa (via Westfälische Nachrichten), Wie war der Tatort, ARD Mediathek
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