Der Tod von Laura Dahlmeier war ein Omen – auch ihr Ex-Freund starb beim Klettern
Tragödie am Laila Peak: Der Tod von Laura Dahlmeier – ein dunkles Omen mit erschütterndem Echo
Von unserer Redaktion – 04. August 2025
Am Morgen des 28. Juli 2025 lag eine gespenstische Stille über dem Karakorum-Gebirge. Dunkle, schwere Wolken verschluckten das erste Licht des Tages, als die ehemalige Spitzensportlerin und erfahrene Bergführerin Laura Dahlmeier zusammen mit ihrer langjährigen Kletterpartnerin Marina Eva Krauss den Aufstieg zum Laila Peak begann.
Nichts deutete zu diesem Zeitpunkt auf das bevorstehende Unheil hin. Die beiden Frauen waren bestens ausgerüstet, motiviert und körperlich wie geistig auf die anspruchsvolle Tour vorbereitet.
Doch was als weiteres Abenteuer im Leben der leidenschaftlichen Alpinistin begann, endete in einer Tragödie. In den frühen Nachmittagsstunden, kurz nach Erreichen eines exponierten Grates, gerieten die beiden in einen plötzlichen Wetterumschwung.
Augenzeugen berichten von starkem Schneefall und vereisten Felsen. In einem Moment der Instabilität verlor Laura den Halt und stürzte über mehrere Meter in eine Felsspalte. Alle Versuche, sie zu bergen, blieben erfolglos. Noch am selben Abend wurde ihr Tod offiziell bestätigt.
Für viele war ihr Tod ein Schock – für andere jedoch ein unheilvolles Omen, denn kaum zwei Tage später erreichte eine weitere Nachricht die alpine Gemeinschaft: Lauras ehemaliger Lebensgefährte, der Extremsportler Jonas Weinhardt, war beim Alleingang in den Dolomiten tödlich verunglückt. Auch er galt als erfahrener Bergsteiger. Laut Berichten stürzte er beim Abstieg von der Marmolata-Südwand – ein Unfall unter ähnlich tragischen Umständen.
Dass zwei Menschen, deren Leben so eng miteinander verbunden waren, fast gleichzeitig beim Klettern ums Leben kamen, wirkt wie ein makabres Schicksalsspiel. Freunde und Weggefährten sprechen von einer “unfassbaren Fügung” – andere von einem “dunklen Zeichen in den Bergen”. Doch inmitten der Trauer bleibt auch Raum für Erinnerung: an zwei Menschen, die die Freiheit in der Höhe suchten und in ihr ihr Ende fanden.
Die alpine Welt hat zwei ihrer mutigsten Stimmen verloren. Doch ihre Spuren werden in den Bergen bleiben – in Geschichten, Gipfelbüchern und Herzen jener, die mit ihnen unterwegs waren.