Folge 2 von „Der Bergdoktor“ sorgt für Diskussionen in den sozialen Medien. Fans der ZDF-Serie irritiert die Arbeitsweise von TV-Arzt Martin Gruber.
Ellmau – Am 9. Januar um 20.25 Uhr lief die zweite Folge der 18. Staffel von „Der Bergdoktor“ im ZDF. Während die Liebesgeschichte zwischen Martin Gruber und Karin immer dramatischer wird, beschäftigt die Zuschauer vor allem eine Frage: Wie realistisch ist eigentlich die Darstellung des Arztalltags in der beliebten Serie?
„Der Bergdoktor“ im ZDF: Fans sind irritiert von Martins Arbeit
„Hach, ich hätte auch gerne so einen Arzt, der sich für mich Zeit nimmt“, kommentiert eine Zuschauerin auf dem offiziellen Facebook-Kanal von „Der Bergdoktor“.
Was in der aktuellen Folge „Zwei Gesichter“ besonders auffällt: Dr. Martin Gruber (Hans Sigl) kümmert sich wieder einmal mit scheinbar grenzenloser Zeit um jeden einzelnen Patienten.
Viele Fans fühlen sich ob der Diskrepanz zum Alltag im deutschen Gesundheitswesen zu ironischen Kommentaren genötigt. „Zumindest wird klar, dass dieses Patientengejammer wegen langer Wartezeiten auf MRT etc., so wie die angebliche Überlastung von Ärzten völlig aus der Luft gegriffen sind. Der Bergdoktor zeigt, wie es geht“, scherzt etwa ein Nutzer.
„Der Bergdoktor“ im ZDF: TV-Arzt Martin Gruber hat unendlich viel Zeit für seine Patienten
Während sich Martin Gruber in der aktuellen Episode ausgiebig um eine Patientin mit Tourette-Syndrom kümmert, warten die Zuschauer in der Realität oft vergeblich auf Arzttermine. „Ich habe heute 45 Minuten beim Doc in der Warteschleife gehangen, wegen eines popeligen Termines“, berichtet eine Zuschauerin frustriert.
Generell scheint es beim Bergdoktor so gut wie keinen Patientenandrang zu geben. Eine Anhängerin der ZDF-Serie wundert sich, wieso „nie Patienten im Wartezimmer“ seien.
Darauf antwortet eine andere Zuschauerin scherzhaft: „Das hat sich in Ellmau schon herumgesprochen, dass der Doc eh nie da ist!“
„Der Bergdoktor“ im ZDF: Staffel 18 zeigt Dr. Martin Gruber bei der Arbeit
Amüsiert sind die Zuschauer auch von der Häufigkeit, mit der Dr. Gruber seltenen Erkrankungen begegnet. Ein Bergdoktor-Fan meint: „Er ist der einzige Arzt auf der Welt, der auf so viele spezielle Fälle trifft“. Übrigens: In der Realität hat sich Hans Sigl für acht Wochen aus den sozialen Medien verabschiedet.
Auch in der nächsten Folge von „Der Bergdoktor“ dürfte Martin Gruber wieder medizinische Wunder vollbringen – ganz ohne überfülltes Wartezimmer. Am 16. Januar um 20.15 Uhr läuft die dritte Folge der aktuellen Staffel im ZDF.
