Das Schicksal von Laura Dahlmeier und ihren drei toten Freunden ist entschieden.
Traurige Gewissheit: Das Schicksal von Laura Dahlmeier und ihren drei toten Freunden ist besiegelt
Was als leidenschaftliches Abenteuer begann, endete in einer der tragischsten Bergdramen der letzten Jahre: Am 30. Juli 2025 bestätigte das Management von Laura Dahlmeier offiziell ihren Tod. Zwei Tage zuvor, am 28. Juli, verlor die 31-jährige Olympiasiegerin ihr Leben in den eisigen Höhen des Karakorum-Gebirges – gemeinsam mit drei befreundeten Bergsteigern, die sie auf ihrer letzten Expedition begleiteten.
Der Tod von Laura Dahlmeier erschüttert nicht nur die Sportwelt, sondern auch ein ganzes Land, das sie über Jahre hinweg für ihre Stärke, ihren Willen und ihre Bodenständigkeit bewundert hatte. Ihre letzte Expedition, der Versuch, den majestätischen Laila Peak in der pakistanischen Region Gilgit-Baltistan zu bezwingen, wurde ihr und ihren Gefährten zum tödlichen Verhängnis.
In einer öffentlichen Mitteilung erklärte das Management:
„Die Bergung des Leichnams ist aufgrund des unwegsamen und hochgefährlichen Geländes bei extremen Minusgraden mit erheblichem Risiko verbunden. Laura hatte für diesen Fall schriftlich verfügt, dass niemand sich in ernsthafte Gefahr bringen solle, um sie zu bergen. Es war ihr ausdrücklicher Wunsch, im Falle eines Unglücks am Berg zu bleiben.“
Dieser Wunsch – so heißt es weiter – werde von ihrer Familie mit tiefem Schmerz, aber auch mit größtem Respekt akzeptiert. Man wolle ihrem letzten Willen entsprechen und sie an dem Ort ruhen lassen, der ihr so viel bedeutete: den Bergen, in denen sie sich frei fühlte, fernab von Applaus, Kameras und Wettkampfstress.
Auch die drei Freunde, die sie begleiteten, sind laut pakistanischen Behörden ums Leben gekommen. Ihre Namen wurden bislang aus Rücksicht auf die Angehörigen nicht veröffentlicht.
Die Tragödie wirft ein grelles Licht auf die Gefahren des Extremsports – und zugleich auf den Mut und die Demut, mit der Laura Dahlmeier ihr Leben lebte. Vom Biathlon-Star zur leidenschaftlichen Alpinistin, vom Olymp erklomm sie schließlich die Stille der höchsten Gipfel – und hinterlässt eine Lücke, die niemand füllen kann.