‘Rosenheim-Cops’-Star Max Müller droht: ‘Dann höre ich sofort auf’
Seit über zwei Jahrzehnten gehört Max Müller fest zum Ensemble der beliebten ZDF-Serie „Die Rosenheim-Cops“. Als Polizeihauptmeister „Michi Mohr“ ist der gebürtige Österreicher für viele Zuschauer eine der zentralen Figuren der Erfolgsproduktion. Während die Serie aktuell durch den angekündigten Ausstieg von Marisa Burger alias Miriam Stockl große Veränderungen erlebt, äußert sich nun auch Müller zu seiner eigenen Zukunft bei den Rosenheimern – und bringt erstmals öffentlich einen möglichen Abschied ins Spiel.
Ein Serienurgestein spricht offen über Veränderungen
Marisa Burger, die seit dem Start der Serie im Jahr 2002 die temperamentvolle Polizeisekretärin spielt, verabschiedet sich nach 25 Jahren vom Set. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Einschnitt für das Team und die Fangemeinde der Serie. In diesem Zusammenhang rückt nun auch Max Müller, ebenfalls seit Beginn der Serie mit dabei, in den Fokus. In einem aktuellen Beitrag des ZDF-Magazins Hallo Deutschland spricht der Schauspieler offen über seine Gedanken zur Zukunft.
Gemeinsam mit dem Kamerateam spaziert Müller durch die Rosenheimer Altstadt – einen der zentralen Drehorte der Serie. Dort wird er immer wieder von Passanten erkannt, was ihn keineswegs stört. Im Gegenteil: „Wenn man sich entscheidet, bei einer Serie mitzuwirken, dann muss man auch damit rechnen, dass sie erfolgreich wird“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Sich dann über Aufmerksamkeit zu beklagen, wäre für ihn fehl am Platz.
Müller über einen möglichen Ausstieg: „Nur wenn es langweilig wird“
Die Frage, wie lange er „Michi Mohr“ noch verkörpern möchte, scheint ihn regelmäßig zu begleiten. Immer wieder werde er angesprochen: „Du machst das doch schon so lange – wird das nicht irgendwann langweilig?“ Doch Max Müller hat eine klare Haltung dazu: „Wenn es langweilig wird, höre ich sofort auf. Aber das ist bisher nicht der Fall.“
Diese Aussage macht deutlich: So lange ihm die Rolle Freude bereitet und ihn fordert, sieht er keinen Grund, sich von seiner Serienfigur zu verabschieden. Die Leidenschaft für seine Arbeit scheint ungebrochen, was auch viele Fans beruhigen dürfte, die durch den Abschied von Marisa Burger ohnehin einen Verlust spüren.
Dankbarkeit für die Rolle seines Lebens
Für Max Müller ist „Michi Mohr“ weit mehr als nur eine langjährige Fernsehfigur. Der Schauspieler spricht offen über die Bedeutung der Rolle für seine Karriere: „‚Michi Mohr‘ ist tatsächlich das größte berufliche Geschenk meines Lebens.“ Durch die Rolle habe er Möglichkeiten und Türen erhalten, die er sich zuvor nicht einmal vorstellen konnte.
Er betont, wie sehr ihn diese Figur geprägt und begleitet hat: „Diese Rolle hat mir Wege eröffnet, von denen ich gar nicht wusste, dass es sie gibt.“ Auch mit 60 Jahren fühlt sich Müller nach wie vor wohl in seiner Paraderolle und denkt keineswegs daran, die Uniform bald an den Nagel zu hängen.
Noch keine Abschiedspläne – aber Ideen für die Zukunft
Trotz der anhaltenden Begeisterung für „Die Rosenheim-Cops“ beschäftigt sich Max Müller dennoch mit den Gedanken, was nach einem möglichen Serienausstieg auf ihn warten könnte. Im Gespräch mit der Abendzeitung München verriet er vor einigen Wochen: „Ich bin gerade erst 60 geworden. Jetzt kommen endlich die Rollen, für die ich früher immer zu jung war.“
Diese Aussage lässt erahnen, dass der Schauspieler offen ist für neue Herausforderungen, sobald der richtige Moment gekommen ist. Für ihn bedeutet das Älterwerden nicht den Rückzug aus dem Beruf, sondern vielmehr den Beginn eines neuen Kapitels: „Ich freue mich auf die Rollen, die jetzt zu mir passen.“
Der Rückhalt der Fans gibt Kraft
Dass Max Müller in seiner Rolle als „Michi Mohr“ auch nach 25 Jahren nicht müde wird, liegt sicher auch an der großen Wertschätzung durch das Publikum. Für viele Zuschauer ist er eine Identifikationsfigur, ein Sympathieträger und ein fester Bestandteil des Serienuniversums. Besonders in einer Zeit, in der mit Marisa Burgers Abschied eine wichtige Figur wegfällt, wird seine Beständigkeit als umso wertvoller wahrgenommen.
Viele Fans sehen in Müller nicht nur den humorvollen Streifenpolizisten, sondern auch einen Anker der Serie. Seine Präsenz sorgt für Kontinuität – und genau das schätzen langjährige Zuschauer, die sich auf die vertraute Atmosphäre der Rosenheim-Cops verlassen.
Der Abschied von Marisa Burger als Wendepunkt?
Trotz seiner aktuellen Stabilität in der Serie ist nicht auszuschließen, dass sich das gesamte Team mit den Jahren weiter verändert. Der bevorstehende Abschied von Marisa Burger wirft Fragen auf: Wird das vertraute Seriengefühl bestehen bleiben? Wird die Dynamik am Set neu gemischt? Und welche Auswirkungen könnte dies auf Max Müllers eigene Entscheidung haben?
Der Schauspieler selbst scheint derzeit entschlossen, seinen Weg bei den „Rosenheim-Cops“ fortzusetzen – solange er Freude daran hat. Doch wie bei jeder langlebigen Produktion bleibt auch hier der Wandel ein ständiger Begleiter.
Ein optimistischer Blick in die Zukunft
Die Zukunft von Max Müller bei den „Rosenheim-Cops“ hängt also weniger von äußeren Umständen als vielmehr von seinem inneren Empfinden ab. Langweile? Nein, noch lange nicht. „Michi Mohr“ ist für ihn nach wie vor eine erfüllende Herausforderung, ein Publikumsliebling – und ein Teil seiner künstlerischen Identität.
Doch gleichzeitig beweist Müller Offenheit für neue Wege, sollte es einmal an der Zeit sein. Mit 60 steht er voller Neugier auf neue Rollen bereit und blickt positiv auf das, was kommen mag. So bleibt er vorerst ein fester Bestandteil der ZDF-Erfolgsserie – zur Freude seiner treuen Fangemeinde.
Fazit: Max Müller bleibt der Serie „Die Rosenheim-Cops“ weiterhin treu – es sei denn, es wird ihm zu langweilig. Doch davon ist bislang keine Spur. Ganz im Gegenteil: Für den Schauspieler ist „Michi Mohr“ nach wie vor ein Geschenk, das ihm Türen geöffnet und seine Karriere maßgeblich geprägt hat. Und für den Moment sieht es ganz danach aus, als würde er noch einige Zeit durch Rosenheim streifen – zur Freude aller Serienliebhaber.