Heinz Hoenig: Fans sind nach Sylt-Hochzeit stinksauer!
Fans reagieren mit Empörung
Die zweite Hochzeit wurde zwar von RTL finanziert, nicht aus den Spendengeldern – doch vielen reicht das als Erklärung nicht. „Keine Kohle für die Klinik gehabt, aber jetzt wieder gefeiert. Finde das eine Frechheit“, lautet ein harscher Kommentar unter einem Instagram-Post.
Die Kritik entzündet sich vor allem am Kontrast zwischen dem öffentlichen Hilferuf und der exklusiven Location. Einige Fans stellen sogar die Notwendigkeit einer zweiten Trauung infrage: „Was soll das?“, fragt ein User kopfschüttelnd.
Zwischen Verständnis und Enttäuschung
Trotz der lauten Stimmen der Empörung gibt es auch Unterstützung für das Paar. Ein Fan kommentiert versöhnlich: „Leben und leben lassen, oder?“, während ein anderer betont: „Ich gönne es Euch von Herzen!“ Für viele steht die Hochzeit symbolisch für einen neuen Lebensabschnitt nach schweren Monaten.
Dennoch bleibt ein bitterer Beigeschmack. Die Debatte zeigt, wie empfindlich das Verhältnis zwischen Prominenz, Öffentlichkeit und Hilfsbereitschaft sein kann – besonders, wenn Emotionen und Geld aufeinandertreffen.
Kaiser überrascht mit Lob für Friedrich Merz
Roland Kaiser überrascht mit Lob für Friedrich Merz
Ehrliche Worte
Bevor Roland Kaiser (72) ab dem 25. April seine neue Tour startet, sorgte er in der Talkshow von Sandra Maischberger für Aufsehen – mit ehrlichen Worten über Politik,
Gesellschaft und einem ungewohnten Lob für den CDU-Vorsitzenden.

© IMAGO / Panama Pictures
„Ich bin lieber jemand, der mit dem Publikum harmoniert“
Roland Kaiser ist nicht nur Musikikone, sondern auch politisch interessiert. In der ARD-Talkshow blickt er auf seine Kindheit zurück, als er bereits Kontakt zur SPD hatte – seine Pflegemutter arbeitete als Reinigungskraft im SPD-Haus, und angeblich saß er sogar als Kind bei Willy Brandt auf dem Schoß.
Schon früh trat er in die Partei ein, doch den Begriff „Star“ lehnt er für sich ab: „Ich bin lieber jemand, der mit seinem Publikum harmoniert.“

© IMAGO / Future Image
Kritik an der AfD – und an der SPD
Kaiser spricht offen über die politische Lage in Deutschland. Dass viele SPD-Wähler zur AfD wechseln, kann er nicht nachvollziehen: „Wenn die Menschen, die AfD wählen, das Programm einmal lesen würden, dann würden sie feststellen, dass sie davon am wenigsten profitieren werden.“
Er sieht jedoch nicht Politikverdrossenheit als Ursache, sondern „eine Politikerverdrossenheit“. Auch seine Partei müsse sich nach dem Wahldebakel neu aufstellen, so der Sänger. In seinem Song „Achtung und Respekt“ fordert er mehr Mitgefühl – gegen einen Egoismus, der unserer Gesellschaft schade.

© IMAGO / dts Nachrichtenagentur
„Ich bin sicher, dass er ein guter Kanzler wird“
Überraschend wird es, als Kaiser über CDU-Chef Friedrich Merz spricht. Obwohl SPD-Mitglied, lobt er: „Er ist ein sehr kompetenter Mensch. Ich bin sicher, dass er ein guter Kanzler für uns wird.“ Merz sei freundlich, und bei einem Konzert habe er ihn im Backstage getroffen. Kaiser würde ihm sogar seinen Song „Länger als gedacht“ widmen.
Trotz schwerer Krankheit in der Vergangenheit blickt der Sänger nach vorne: „Ich hab noch viel vor.“ Sein Lebensmarathon sei erst bei Kilometer 30 – und seine Tour steht in den Startlöchern.