Der frühere Formel-1-Rennfahrer macht der Klimaaktivistin heftige Vorwürfe.
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Ralf Schumacher (49) stört sich an dem Outfit, das Klimaaktivistin Luisa Neubauer (28) bei der Eröffnung der Berlinale getragen hat. Auf dem Kleid stand ein politisches Statement: “Donald & Alice & Elon & Friedrich?” Ergänzend auf Rückseite: “Democracy dies in daylight!” (z. Dt. “Die Demokratie stirbt bei Tageslicht!”).
Neubauer verglich also CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69) mit US-Präsident Trump, AfD-Chefin Alice Weidel und Elon Musk.
Ralf Schumacher: “Viel schlimmer, weil es Verbesserung unmöglich macht”
Der Ex-Rennfahrer schimpft bei Instagram: “Friedrich Merz als Gefahr für unsere Demokratie zu bezeichnen, ist ja schon Extremismus und unverschämt”, zetert Ralf Schumacher.
Es sei sehr schade, dass “Linksgrüne sofort mit solchen Extremen eine normale Auseinandersetzung gar nicht zulassen, wenn man nicht ihrer Meinung ist”. Aus Schumachers Sicht sei das “viel schlimmer, weil es Verbesserung unmöglich” mache.
Ralf Schumacher, der sich im Sommer 2024 als homosexuell outete, mischt sich häufiger in politische Debatten ein. Auch zu dem umstrittenen Migrationsantrag von Merz Ende Januar äußerte er sich.
“Es kann ja nicht sein, dass vernünftige Vorschläge nicht mehr abgestimmt werden dürfen, wenn Parteien zustimmen, die zugegebenermaßen schwierig sind, aber trotzdem demokratisch gewählt.” Mit der “schwierigen” Partei meinte Ralf Schumacher die AfD. Für die Aussage kassierte er massive Kritik.
Luisa Neubauer warnt vor rechtsradikalen Ideen
Luisa Neubauer erklärte zu ihrem Protestkleid: “Ich mache mir wie sehr viele andere Menschen gerade in Deutschland große Sorgen um unsere Gesellschaft und unsere Demokratie und um das gesellschaftliche und ökologische Klima. Und ich frage mich, wer all das verteidigt, wenn’s drauf ankommt”, sagte sie der dpa.
Mit vielen anderen zusammen wehre sie sich gegen die forcierte Normalisierung rechtsradikaler Ideen und protestiere gegen die Angriffe auf unsere Demokratie und Lebensgrundlagen.