„Bergdoktor“-Star Mark Keller schwärmt von Kindheit im Gefängnis: „Wie im Märchen“
Mark Keller wurde im Gefängnis groß und wäre ohne seine Mutter vermutlich nie Schauspieler geworden. Das hat den „Bergdoktor“-Star bis heute geprägt.
Dortmund – Mark Keller spielt seit 15 Jahren an der Seite von Hans Sigl in der ZDF-Erfolgsserie „Der Bergdoktor“. Was aber kaum einer über den Sänger und Schauspieler weiß: Er hat seine gesamte Kindheit im Gefängnis verbracht und auch früh gelernt, wie er selbst sagt: „Nichts ist Gold, was glänzt“.
„Bergdoktor“-Star Mark Keller schwärmt von Kindheit im Gefängnis: „Wie im Märchen“
Mark Keller lässt mit seinen 58 Jahren noch Zuschauerherzen höher schlagen, wenn er bei „Der Bergdoktor“ seinen durchtrainierten Körper zeigt. Doch der kommt nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis jahrelanger Disziplin und Leidenschaft für den Sport.
„Ich habe noch nie in meinem Leben Alkohol getrunken“, erklärt Mark Keller im „Let‘s Dance“-Podcast. In der RTL-Show schwingt der „Bergdoktor“-Star in diesem Jahr als ältester Teilnehmer sein Tanzbein. Der Grund für seinen bewussten Lebensstil: Alkohol schmeckt Keller einfach nicht, er greift lieber zu Apfelschorle, Tee oder einem Latte Macchiato mit Hafermilch.
„Bergdoktor“-Star Mark Keller ist in diesem Jahr der älteste Teilnehmer bei „Let‘s Dance“
Mark Keller zeigt sich im RTL-Podcast humorvoll und emotional. Als er gefragt wird, ob er nach seinem Gesangs- und Schauspieldurchbruch als Nächstes seinen Durchbruch bei „Let‘s Dance“ als Tänzer feiert, antwortet er scherzhaft: „Ich hoffe nicht, dass ich in diesem Jahr meinen Durchbruch in der Leiste habe. […] in dem hohen Alter, in welchem ich bin, kann alles passieren“.
Emotionaler wird es, als es um seine Kindheit geht. Die verbrachte Mark Keller nämlich in einem Gefängnis in Überlingen am Bodensee. Denn dorthin ist seine Oma „mit 5 Kindern, als Köln bombardiert wurde, geflohen, zur Fuß nach Überlingen an den Bodensee. Und weil die dort kein Platz hatten, wurden wir im Gefängnis untergebracht. Da durften wir dann wohnen, neben den Gefangenen“, berichtet der Schauspieler.
Mark Keller schwärmt von Kindheit im Gefängnis: „Wie im Märchen“
Als der Krieg vorbei war und die Gefangenen das Gefängnis verließen, blieb die Familie dort wohnen. Denn sie fühlten sich sehr wohl, trotz der vielen Gitterstäbe. „Es liegt so schön, (…) wie im Märchen“, schwärmt Keller. Sein Zimmer war ein ehemaliger Kohlespeicher. Die Toilette war draußen und im Keller des Gefängnisses hat der ZDF-Star Musik gemacht.
Und obwohl seine Mutter gestorben ist, als Mark gerade einmal 5 bis 6 Monate alt war, motivierte sie ihn dazu Schauspieler zu werden. Denn seine Mutter wollte selbst immer zum Film. Für ihn war klar, dass er ihren Traum leben möchte.